Rezension - HUNGER (Roxane Gay)
- Franzi
- 23. Okt. 2019
- 1 Min. Lesezeit
Das Buch „HUNGER“ von Roxane Gay wurde 2019 im btb Verlag veröffentlicht.

Klappentext
Sie schreibt die Geschichte ihres Hungers. Sie schreibt die Geschichte ihres Körpers. Es ist keine Geschichte des Triumphs. Es ist die eines Lebens, das in zwei Hälften geteilt ist. Es gibt das Vorher und das Nachher. Bevor sie zunahm und danach. Bevor sie vergewaltigt wurde und danach. Roxane Gay, eine der brillantesten, klügsten und aufregendsten weiblichen Stimmen der USA, erzählt eine Geschichte, die so noch nie geschrieben wurde: schonungslos offen, verstörend ehrlich und entwaffnend zart spricht sie über ihren »wilden und undisziplinierten« Körper, über Schmerz und Angst, über zwanghaftes Verlangen, zerstörende Verleugnung und Scham - „Ich war zerbrochen, und um den Schmerz dieser Zerbrochenheit zu betäuben, aß ich und aß und aß.“
(Quelle: Randomhouse Verlag)
Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach gewählt, aber dennoch ist er passend. Er ist zwar ziemlich direkt, jedoch nicht unangenehm.
Meinung
Ich war anfangs eher skeptisch, ob das Buch das richtige für mich ist, doch nach ein paar Seiten war ich durchaus positiv überrascht.
Ich finde es gut, dass jemand so offen über seinen Körper spricht. Roxane erzählt ihren Kampf und ihr Leiden.
Roxane erzählt nicht davon, wie sie ‚endlich gelernt hat abzunehmen‘, sondern wie es ist, mit etwas mehr Gewicht auf den Hüften durchs Leben zu laufen. Sie spricht über ihren Körper, und nicht davon, wie die Gesellschaft einen Menschen formen will.
Fazit
Eine unglaublich emotionale und bewegende Geschichte. Ich kann dieses Buch jedem nur wirklich wärmstens empfehlen.
Bewertung
5/5⭐️
* Vielen Dank an das Bloggerportal Random House für das Rezensionsexemplar.
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